Das FORECAST-Team verfügt über ein breites Erfahrungsspektrum
aus mehreren hundert begleiteten Planungsprojekten in verschiedenen
Branchen und Unternehmensgrößenordnungen.

Für jedes Projekt entwickelt FORECAST ein individuelles Planungsmodell, in dem alle relevanten Größen und Zusammenhänge abgebildet werden. 

Integrierte Planung

Von FORECAST erstellte Planungsmodelle sind regelmäßig sowohl vertikal als auch horizontal integriert. Vertikal integriert bedeutet dabei, dass sämtliche logischen Verbindungen bzw. Abhängigkeiten zwischen GuV, Bilanz und Cash Flow-Darstellung innerhalb einer (Plan-)Periode automatisiert und ggf. auch – iterativ – gerechnet werden. Beispiele hierfür sind in direkter Beziehung

  • Abschreibungskalkulation
  • Buchwertentwicklung
  • Kreditfinanzierung
  • Zinsaufwand
  • Periodenergebnis
  • Eigenkapital

sowie indirekt vor allem die Ableitung einzelner Working Capital-Positionen aus definierten
Umsatz- und Aufwandsarten.
Horizontal integriert bedeutet die automatische und durch fortlaufende Checks unterlegte Fortschreibung aller Bilanzpositionen über sämtliche Perioden des Planungshorizontes, die in den Periodenübergängen rechenlogisch zum einen voneinander und zum anderen von weiteren eindeutig bestimmbaren Plangrößen abhängen. Ein zentrales Beispiel hierfür ist die Fortschreibung des Eigenkapitals in Abhängigkeit von den einzelnen Periodenergebnissen und ggf. geplanten Ergebnisverwendungen und Ausschüttungen.
Nach Dotierung aller aktiv planbaren GuV- und Bilanzpositionen und Berechnung bzw. integrierter Fortschreibung der übrigen Größen stellen die aktivisch ausgewiesenen liquiden Mittel oder alternativ in der Regel der "Finanzsaldo" aus aktiven liquiden Mitteln und passivierten kurzfristigen Bankverbindlichkeiten die rechnerische Residualgröße unserer (Einzel-)Planungsmodelle dar.  

Planungsbasis und Grundlagen

Die Ausgangsbasis eines Planungsmodells bilden zunächst die GuV- und Bilanzdaten der letzten definierten "IST-Periode" als Planaufsatz. Dies können vorläufige oder finale Jahresabschluss- oder Zwischenabschlussdaten etc. sein. In der zweiten Dimension basieren unsere Planungsmodelle in der Regel auf s chon im Unternehmen vorhandenen Teil- bzw. Detailplänen, die je nach Datenformat und –quelle so unkompliziert wie möglich eingelesen bzw. importiert werden. Inhaltlich handelt es sich dabei z.B. um Absatz-und Umsatzpläne, operative GuV-Detailkalkulationen bis zum EBITDA und Investitionspläne. In diesem Zusammenhang unterstützen wir Sie auch bei der Strukturierung und Erstellung von "Planerfassungssheets", die exportiert, dezentral z.B. über MS-Excel oder web-basiert befüllt bzw. bearbeitet und auf Knopfdruck reimportiert werden können.  

Flexible zeitliche Strukturen

Bei der Erstellung von Planungsmodellen setzen wir unsere Software eForecast ein. Mit eForecast lassen sich sowohl zeitliche als auch inhaltliche Strukturen individuell abbilden. Die zeitliche Dimension kann frei aus Monaten, Quartalen und Geschäfts- bzw. Rumpfgeschäftsjahren kombiniert werden.  

Flexible inhaltliche Strukturen (Modulprinzip und Planungsparameter)

Inhaltlich bietet das Modulprinzip unserer Software die Möglichkeit, effizient vorstrukturiert jede benötigte Darstellungs- bzw. Planungsform zu generieren. eForecast-Module unterstützen verschiedene Rechnungslegungsstandards (HGB, IFRS, US-GAAP) in den Ebenen GuV, Bilanz und Cash Flow. Individuell bedarfsgerecht flankiert bzw. gespeist werden die GuVs und Bilanzen durch "aktiv rechnende" Module für Steuerplanung, Anlagevermögen, Working Capital, Finanzierung etc.. Über die eForecast-Module können einzelne Bilanzpositionen parametrisiert beplant werden. So werden z.B. für die wesentlichen operativen Bilanzpositionen des Anlagevermögens und des Working Capitals entsprechende Parameter, wie (Rest-)Nutzungsdauern, Reichweiten, Zahlungsziele etc. standardisiert vorgehalten. Natürlich können sämtliche Planungsbereiche und -module aber auch individuell auf den jeweiligen Kundenbedarf adjustiert werden. Z.B. ist dies regelmäßig im Hinblick auf unternehmens- bzw. branchenspezifische GuV-Strukturen der Fall.  

Plankonsolidierung

Auf Basis der von Unternehmensseite zur Verfügung gestellten Daten und Informationen können in eForecast-Modellen die folgenden konsolidierungsrelevanten Sachverhalte – auch unterjährig in Monats- und/oder Quartalsscheiben – einbezogen, berechnet und abgebildet werden:

  • Aufwands- und Ertragskonsolidierung in sämtlichen tangierten GuV-Positionen
  • Bilanzkonsolidierung (v.a. Schuldenkonsolidierung) in sämtlichen tangierten Bilanzpositionen
  • Kapitalkonsolidierung auf Basis eines kalkulatorischen Erstkonsolidierungsansatzes
  • ggf. Berechnung und separater Ausweis der jeweiligen Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung bei betroffenen ausländischen Tochterunternehmen
  • ggf. unterjährige Zwischengewinneliminierung durch integrierte Kalkulationsschemata oder manuelle Eingabe- bzw. Berechnungsbereiche

Derartige auf Managementinformations- und Reportingzwecke ausgerichtete Konsolidierungsrechnungen können sowohl im Rahmen der PLAN- als auch im Rahmen der IST-Datenaggregation über eForecast durchgeführt werden. Die Basis auf IST-Seite bilden dann entsprechend in das eForecast-System aus der Finanzbuchhaltung des Unternehmens importierte Einzelgesellschaftsdaten.  

Planungsprozess

Unsere Kunden können uns entweder mit der kompletten Erstellung von Einzelunternehmens- bzw. Konzernplanungen als Dienstleistung beauftragen oder die Planungsmodelle unter lizensierter Verwendung unserer Software eigenständig erstellen. Im letzteren Falle unterstützen wir im Bedarfsfalle gerne auch inhaltlich bzw. technisch.
Regelmäßig wird ein Planungsprozess in Abhängigkeit von vorhandenen personellen Kapazitäten und Zeitrestriktionen gemeinsam konzipiert. Z.B. können auf Basis von durch uns vorbereiteten Grundstrukturen gemeinsame Workshops durchgeführt werden, in denen die Modelle inhaltlich vervollständigt werden.  

Planungsszenarien

Im nächsten Schritt können dann aus einem eventuell so entstandenen Basis-Planungscase entweder vom Unternehmen direkt und eigenständig oder durch FORECAST individuelle Planszenarien, wie Best-/Worst-Case etc., abgeleitet werden. 

Erfahrung und Grundsätze der Planung

Jahrelange Erfahrung über hunderte von Planungsprojekten in unterschiedlichen Branchen und Unternehmensgrößenordnungen bilden das Fundament für einen Katalog von Grundsätzen für die Planerstellung, der uns als stringente Richtschnur für jede neue Aufgabe dient.